Ä5: Änderungsantrag zum Antrag P1 (2014)

Aus Beschlussdatenbank der SPD Schleswig-Holstein
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Gremium: Landesparteitag
Sitzung: Landesparteitag Lübeck 2014
Bezeichnung: Ä5
Antragsteller: Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt


Beschluss: Angenommen


Änderung des Abschnittstitels in Z. 125 von “3. Neue Veranstaltungsformen für spezielle Zielgruppen in Schleswig-Holstein” zu "Gezielte Ansprache an spezielle Zielgruppen in Schleswig-Holstein".


Einfügung ab Z. 146:

In Schleswig-Holstein gibt es ca. 13% Menschen mit Migrationshintergrund, die daher eine wichtige Zielgruppe für unsere Partei darstellen. Daher setzt sich der Landesverband zum Ziel, die Partei interkulturell zu öffnen. Das könnte durch Maßnahmen wie folgenden geschehen:

  • Zielvereinbarungen über die Mitgliedschaft und die Besetzung von Gremien. Ziel ist es, dass jede Gliederung sich Gedanken macht, wie sie Menschen mit Migrationshintergrund, Frauen und junge Menschen in ihre Arbeit einbezieht und wie diese in ihre Gremien vertreten sind. Dabei sollte sich das ganze an der Bevölkerungsstruktur vor Ort orientieren.
  • gezielte Ansprachen an Wähler_innen und Mitglieder: die SPD muss um ihrer Zukunftsfähigkeit willen mehr Menschen aus Familien mit Migrationsbiografie zur Mitarbeit in die Partei gewinnen. Dazu gehört es, diese Gruppen auch gezielt anzusprechen, und entsprechende Materialien und Module zu entwickeln.
  • Sensibilisierung von Vorständen: zur interkulturellen Öffnung gehört auch, dass die Gliederungsvorstände im Landesverband sich dafür sensibilieren. Dazu soll der Landesverband Workshops und Veranstaltungen anbieten.

Wichtig ist jedoch auch ein Monitoring der Fortschritte. Daher soll der Landesvorstand regelmäßig einen Fortschrittsbericht über den aktuellen Stand der interkulturellen Öffnung vorlegen.

Ziel: Die Partei leitet einen Perspektivwechsel ein und zeigt sich als Partei der Vielfalt. Sie öffnet sich für Menschen mit Migrationshintergrund, die wir bisher nicht für die Partei gewinnen könnten.