Ä3 zu B1: Diverses (2004)

Aus Beschlussdatenbank der SPD Schleswig-Holstein
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Gremium: Landesparteitag
Sitzung: Landesparteitag Norderstedt 2004
Bezeichnung: Ä3 zu B1
Antragsteller: Kreisverband Lübeck


Beschluss: Angenommen


LA S.2, anstelle Z.57:

„Da das traditionelle Notensystem nur einer Selektivität Vorschub leistet und weder eine Beschreibung der Leistung von Schülerinnen / Schülern liefert noch Fördermöglichkeiten aufzeigt, ist es bis zur 6. Klassenstufe zu ersetzen oder zumindest zu ergänzen durch eine Mischung aus schriftlich formulierten ...“ weiter Z.59


LA S.3, Z.70f.:

„Für die unter dreijährigen Kinder müssen Betreuungsangebote in bedarfsgerechtem Umfang ausgebaut bzw. geschaffen werden, die vorzugsweise als Gruppeneinrichtungen analog zu Kindertagesstätten funktionieren, mit qualifiziertem Personal arbeiten und vollen Zugang zu Früherkennungs- und Frühförderungsmaßnahmen besitzen.“


(Beschluss: Annahme Zeile 71) LA S.4, Z.66ff.:

“Elementar- und Primarbereich sind zur Kooperation zu verpflichten. Beide Bereiche müssen personell vernetzt werden. In diesem Prozess ist auch ein ausgewogeneres Verhältnis männlicher und weiblicher Kräfte anzustreben: durch positive Anreize wie bessere Besoldung, erhöhte gesellschaftliche Anerkennung und vergrößerten Aktionsradius infolge der zuvor genannten Vernetzung. Dies könnte im Effekt viele Konflikte und Motivationsprobleme, die zurzeit speziell bei Jungen beobachtet werden, entschärfen helfen. Analoges gilt für Mädchen in höheren Jahrgängen und naturwissenschaftlich-technischen Lernfächern, wo männliche Lehrkräfte überrepräsentiert sind.“


LA S.6, Z.82ff.:

“Dabei bedeutet Modularisierung zugleich, berufliche Ausbildungsgänge dem Bedarf entsprechend zukünftig in Teilzeit anzubieten.“


S. 8, Z.112/113:

„Weiterbildung muss offener auf die Menschen zugehen, und sie muss für beide Geschlechter und alle Altersgruppen gleichermaßen, sowie unabhängig vom sozialen oder kulturellen Hintergrund oder einer eventuell bestehenden Behinderung zugänglich bleiben. Die Weiterbildungsprogramme müssen stärker den Weiterbildungsbedürfnissen der Menschen angepasst werden. Dazu gehört auch das vermehrte Angebot von Weiterbildung in Teilzeit und zu solchen Konditionen, die mit der Betreuung von Familienangehörigen vereinbar sind.“