Ä3 zu B1: „Unser Bildungskonzept für die Zukunft“ (2003)

Aus Beschlussdatenbank der SPD Schleswig-Holstein
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Gremium: Landesparteitag
Sitzung: Landesparteitag Bad Segeberg 2003
Bezeichnung: Ä3 zu B1
Antragsteller: Kreisverband Stormarn


Beschluss: Überwiesen an Bildungsparteitag 2004

Beschluss: Mit Annahme Ä1 zu B1 Überweisung an Bildungsparteitag 2004


Zeile 40 – 48 ersetzen durch:


Die wichtigsten Ergebnisse der internationalen PISA- Studie sind eindeutig.

  • Frühförderung,
  • Individualisierung,
  • langes gemeinsames Lernen und
  • Ganztagsunterricht

sind Grundbedingungen für eine erfolgreiche Bildungspolitik, die nicht auf soziale Selektion und Verschenken von Begabungsreserven setzt.


Während im Bereich der Ganztagsförderung Bundes- und Landesregierung erhebliche Anstrengungen unternehmen, fehlt es noch weitgehend an einer Langzeitperspektive für die grundlegende Veränderung des Bildungswesens. Notwendig ist, Konzepte einer „Schule für alle“ (GEW) zu entwickeln, einer Schule, die sich regional und organisch aus dem bestehenden Schulwesen entwickelt. Statt frühe Selektion mehr Kooperation und Integration. Die Perspektive kann in einem Zusammenwachsen der Schularten liegen, wobei bestehende Strukturen wie Schulzentren fortschreitend zusammenarbeiten sollen, sich zu kooperativen Schulsystemen entwickeln und die Trennung der Schüler/innen nach Schularten bereits nach der 4. Klasse überwinden. Dazu ist als erster Schritt die Verlängerung der Grundschule bis zur Klasse 6 bzw. die gemeinsame Orientierungsstufe anzustreben.

Wichtig ist dabei, den Schulen die nötigen Ressourcen ebenso wie die nötige Autonomie für ihre Weiterentwicklung zu geben. Dabei ist die konstruktive Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, insbesondere den Gewerkschaften, zwingend.