A32 Bewerbungsverfahren ins 21. Jahrhundert holen (2020)

Aus Beschlussdatenbank der SPD Schleswig-Holstein
Version vom 8. September 2020, 13:55 Uhr von Kaffeeringe (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Beschluss | Gliederung = Landesverband Schleswig-Holstein | Gremium = Landesparteirat | Sitzung = Landesparteiratssitzung, August 2020 | Antragsteller =Jusos…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.
Gremium: Landesparteirat
Sitzung: Landesparteiratssitzung, August 2020
Bezeichnung: A32
Antragsteller: Jusos Schleswig-Holstein


Beschluss: Angenommen

Bewerbungsunterlagen erlauben heute zu diskriminierenden Einstellungsentscheidungen zu kommen. In Bewerbungsgesprächen geht es darum sich gut zu verkaufen. Gutes Storytelling wird dabei entscheidend für die Einstellung. Teilweise spielt die soziale Herkunft der Bewerber*innen eine größere Rolle, als die fachliche Qualifikation. Das können wir nicht hinnehmen. Unser Ziel ist es, gleiche Chancen für alle, unabhängig von sozialer Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion, Behinderung, sexueller Orientierung und Migrationshintergrund, sicherzustellen.

Daher fordern wir:

  • Die Arbeitgeber*innen müssen stärker in die Pflicht genommen werden. Diskriminierungsarme Bewerbungsverfahren müssen verpflichtend werden.
  • Die Rechte der Bewerber*innen müssen gestärkt werden. Neben denen in § 1 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes genannten Kategorien darf zukünftig auch die soziale Herkunft im Arbeitsleben keine Rolle spielen.
  • Die Forschung in diesem Bereich muss gestärkt werden. Es müssen neue Verfahren entwickelt und auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden.