B9: Eine Schule für alle (2010): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Beschlussdatenbank der SPD Schleswig-Holstein
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Wir gehen davon aus, dass sich unsere Vision von einer Schule für alle sehr schnell durchsetzen wird und die Gymnasien überflüssig werden, wenn die SchülerInnen die Wahl haben. Wir brauchen für die Bundesrepublik Deutschland und Schleswig-Holstein eine neue Bildungspolitik, die mit ausreichend finanzieller und personeller Ausstattung Chancengleichheit schafft."
Wir gehen davon aus, dass sich unsere Vision von einer Schule für alle sehr schnell durchsetzen wird und die Gymnasien überflüssig werden, wenn die SchülerInnen die Wahl haben. Wir brauchen für die Bundesrepublik Deutschland und Schleswig-Holstein eine neue Bildungspolitik, die mit ausreichend finanzieller und personeller Ausstattung Chancengleichheit schafft."
Begründung:
Während der Legislaturperiode, als wir als SPD in Schleswig-Holstein die absolute Mehrheit hatten und während der Zeit der rot-grünen Koalition hat sich in unserem Schulwesen und in der Lehrerausbildung wenig geändert.
Das Schulwesen und die Lehrerausbildung sind nicht ausreichend an die Veränderungen unserer Gesellschaft und die veränderten Bedürfnisse der SchülerInnen angepasst.
Unser bisheriges dreigliedriges Schulsystem kommt aus dem preußischen Ständestaat. Das führte dazu, dass schwache SchülerInnen abgeschoben, statt individuell gefördert werden.
Wir sind in Deutschland – auch im internationalen Vergleich – nicht so gut, wie wir sein wollen und sein müssen.

Aktuelle Version vom 25. April 2013, 14:28 Uhr

Gremium: Landesparteitag
Sitzung: Landesparteitag Neumünster 2010
Bezeichnung: B9
Antragsteller: Kreisverband Ostholstein


Beschluss: Überwiesen an Landesparteirat

Der Landesparteitag möge beschließen:

„Die Grundschulen sind das Fundament der schulischen Bildung. Deshalb ist der Erhalt der notwendigen Infrastruktur im ländlichen Raum zu gewährleisten. Langfristiges bildungspolitisches Ziel muss es sein, dass die SchülerInnen von der 5. - 10. Klasse gemeinsam an einer Schule für alle unterrichtet werden.

Die Regionalschulen und Gymnasien werden deswegen langfristig zu Gemeinschaftsschulen entwickelt, die im Sekundarbereich I auch den Hauptschul- und Realschulabschluss vermitteln. An der Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe findet die Abiturprüfung in der Jahrgangsstufe 13 statt.

Wir gehen davon aus, dass sich unsere Vision von einer Schule für alle sehr schnell durchsetzen wird und die Gymnasien überflüssig werden, wenn die SchülerInnen die Wahl haben. Wir brauchen für die Bundesrepublik Deutschland und Schleswig-Holstein eine neue Bildungspolitik, die mit ausreichend finanzieller und personeller Ausstattung Chancengleichheit schafft."