D1: Gesundheitsvorsorge (1993): Unterschied zwischen den Versionen

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Gesundheitsvorsorge und gesundheitliche Versorgung sind bürgernah in den Regionen zu bündein!
Gesundheitsvorsorge und gesundheitliche Versorgung sind bürgernah in den Regionen zu bündeln!


Hierzu sind Gesta1tungs— und Budgetverantwortung auf regionaler Ebene zu schaffen.
Hierzu sind Gesta1tungs- und Budgetverantwortung auf regionaler Ebene zu schaffen.


Die SPD Sch1eswig—Ho1stein hält es für vorrangig, durch Vermittlung von Wissen, Techniken und ggf. durch finanzielle Unterstützung die Menschen vor Ort zur Übernahme von Eigenverantwortung für ihre Gesundheit zu motivieren und ein breites Engagement für eine gesunde Gestaltung ihrer Mitweit zu schaffen.
Die SPD Sch1eswig-Ho1stein hält es für vorrangig, durch Vermittlung von Wissen, Techniken und ggf. durch finanzielle Unterstützung die Menschen vor Ort zur Übernahme von Eigenverantwortung für ihre Gesundheit zu motivieren und ein breites Engagement für eine gesunde Gestaltung ihrer Mitwelt zu schaffen.


Der Landesparteitag fordert deshalb, aufbauend auf den Münsteraner Parteitagsbeschlüssen, regionale Gesundheitskonferenzen einzurichten bzw. auf deren Einrichtung hinzuwirken.
Der Landesparteitag fordert deshalb, aufbauend auf den Münsteraner Parteitagsbeschlüssen, regionale Gesundheitskonferenzen einzurichten bzw. auf deren Einrichtung hinzuwirken.
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Voraussetzung dafür ist eine geordnete Erfassung und Pflege von Gesundheitsdaten sowie eine aussagefähige Gesundheitsberichterstattung, für die die Landesregierung organisatorisch und rechtlich die Grundlagen schaffen muß.
Voraussetzung dafür ist eine geordnete Erfassung und Pflege von Gesundheitsdaten sowie eine aussagefähige Gesundheitsberichterstattung, für die die Landesregierung organisatorisch und rechtlich die Grundlagen schaffen muß.


Der Landesparteitag möge beschließen, daß die SPD unseres Landes sich in diesem Sinne für mehr Selbstbestimmung und gesundheitliche Chancengleichheit einsetzt, auf die Wiederaufnahme dieser Forderungen in das Programm der Bundesprtei hinwirkt und sich für deren Umsetzung in Schleswig-Holstein stark macht.
Der Landesparteitag möge beschließen, daß die SPD unseres Landes sich in diesem Sinne für mehr Selbstbestimmung und gesundheitliche Chancengleichheit einsetzt, auf die Wiederaufnahme dieser Forderungen in das Programm der Bundespartei hinwirkt und sich für deren Umsetzung in Schleswig-Holstein stark macht.

Aktuelle Version vom 22. August 2013, 11:56 Uhr

Gremium: Landesparteitag
Sitzung: Landesparteitag Bad Segeberg 1993
Bezeichnung: D1
Antragsteller: Nicht aufgeführt


Beschluss: Angenommen


Gesundheitsvorsorge und gesundheitliche Versorgung sind bürgernah in den Regionen zu bündeln!

Hierzu sind Gesta1tungs- und Budgetverantwortung auf regionaler Ebene zu schaffen.

Die SPD Sch1eswig-Ho1stein hält es für vorrangig, durch Vermittlung von Wissen, Techniken und ggf. durch finanzielle Unterstützung die Menschen vor Ort zur Übernahme von Eigenverantwortung für ihre Gesundheit zu motivieren und ein breites Engagement für eine gesunde Gestaltung ihrer Mitwelt zu schaffen.

Der Landesparteitag fordert deshalb, aufbauend auf den Münsteraner Parteitagsbeschlüssen, regionale Gesundheitskonferenzen einzurichten bzw. auf deren Einrichtung hinzuwirken.

Sie sollen von Krankenkassen, Gebietskörperschaften und Leistungserbringern drittelbeteiligt gebildet werden und mit allen anderen im Gesundheitswesen tätigen Gruppen - auch der Selbsthilfe - zusammenarbeiten.

In ihnen sollen die gesundheitlichen Ziele und Schwerpunkte diskutiert und der Mitteleinsatz entsprechend regionaler Bedürfnisse entschieden und kontrolliert werden.

Voraussetzung dafür ist eine geordnete Erfassung und Pflege von Gesundheitsdaten sowie eine aussagefähige Gesundheitsberichterstattung, für die die Landesregierung organisatorisch und rechtlich die Grundlagen schaffen muß.

Der Landesparteitag möge beschließen, daß die SPD unseres Landes sich in diesem Sinne für mehr Selbstbestimmung und gesundheitliche Chancengleichheit einsetzt, auf die Wiederaufnahme dieser Forderungen in das Programm der Bundespartei hinwirkt und sich für deren Umsetzung in Schleswig-Holstein stark macht.