III5: Auflockerung der Beschäftigungsstruktur (1978): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 16. Dezember 2014, 17:51 Uhr

Gremium: Landesparteitag
Sitzung: Landesparteitag Neumünster 1978
Bezeichnung: III5
Antragsteller: Nicht aufgeführt


Beschluss: Angenommen


(Veröffentlicht in: „Zur Sache“ Nr. 8, Juli 1978 - Herausgeber: SPD-Landesverband Schleswig-Holstein)


Die SPD-Landtagsfraktion wird gebeten, im Landtag ein Programm zur Auflockerung der einseitigen Beschäftigungsstruktur mit typischen Männer- oder Frauenberufen zu fordern.

Mit Hilfe eines solchen Programms sollen über finanzielle Anreize

  1. bisher fast ausschließlich männlichen Jugendlichen vorbehaltene Ausbildungsberufe (Sogenannte männerspezifische Berufe) auch für Mädchen geöffnet werden;
  2. bisher fast ausschließlich für weibliche Jugendliche vorbehaltene Ausbildungsberufe (sogenannte frauenspezifische Berufe) auch für männliche Jugendliche attraktiv werden;
  3. arbeitslose Frauen für den gewerblich-technischen Bereich gezielt umgeschult werden in Lehrgängen, die in enger Zusammenarbeit zwischen Landesregierung, Arbeitgeber, Gewerkschaft und Arbeitsamt vorbereitet und durchgeführt werden.
  4. Für arbeitslose Frauen wird in den verschiedenen struktur-, konjunktur- und arbeitsmarktpolitischen Programmen der Landesregierung eine Sonderförderung für Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Mädchen und Frauen eingeführt, etwa nach dem Muster von Nordrhein-Westfalen.