Initiativantrag 13: Initiative für Frieden, internationalen Ausgleich und Sicherheit (1978): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 16. Dezember 2014, 18:20 Uhr
Gremium: Landesparteitag |
Sitzung: Landesparteitag Neumünster 1978 |
Bezeichnung: Initiativantrag 13 |
Antragsteller: Landesvorstand
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Beschluss: Angenommen |
(Veröffentlicht in: „Zur Sache“ Nr. 8, Juli 1978 - Herausgeber: SPD-Landesverband Schleswig-Holstein)
Der Landesparteitag der schleswig-holsteinischen SPD begrüßt die Anregungen von Willy Brandt, die jetzt zur Gründung einer sozialdemokratischen "Initiative für Frieden, internationalen Ausgleich und Sicherheit" geführt haben.
Diese Initiative hat zum Ziel,
- die Friedens- und Entspannungspolitik öffentlich zu unterstützen und ihr zusätzliche Impulse zu geben;
- das Bewusstsein und Handeln für Frieden, internationalen Ausgleich und Sicherheit anzuregen;
- mit Diskussionen und konkreten Vorschlägen unserem Wunsch nach Fortschritten in der Rüstungskontrolle und Abrüstung Nachdruck zu verleihen;
- auf die Gefahr eines neuen Rüstungswettlaufs und neuer Waffentechnologien aufmerksam zu machen;
- den Frieden und Wohlstand sichern zu helfen, indem wir dazu beitragen, Rüstungsproduktionen und Rüstungsexporte zu begrenzen und zu senken;
- Lösungen zu suchen, bei denen in der Rüstungsindustrie Beschäftigten bei der Verringerung der Rüstungsproduktion ihre legitimen Arbeitsplatzsorgen genommen werden können.
Für alle Gruppen und Personen – auch außerhalb der SPD -, die sich aus demokratischem Engagement für Fortschritte in der Abrüstung und für eine Politik des internationalen Ausgleichs einsetzen, besteht in dieser Initiative die Möglichkeit der Mitarbeit. Deshalb sind alle SPD-Gliederungen aufgefordert, diese Arbeit zu unterstützen. Darüber hinaus rufen wir alle, die sich als Christen, Gewerkschaftler, Wissenschaftler und Publizisten für eine aktive Friedenspolitik einsetzen wollen, zu aktiver Mitarbeit auf.