A5: Geringfügig Beschäftigte (1995): Unterschied zwischen den Versionen
Julia (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Beschluss |Gremium =Landesparteitag |Gliederung =Landesverband Schleswig-Holstein |Sitzung =Landesparteitag Damp 1995 |Leitantrag = |Nr …“) |
Julia (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
|Adressat = | |Adressat = | ||
}} | }} | ||
''(Beschluss: Unter Hinzufügung der Berichtspflicht angenommen)'' | |||
Die Landesregierung wird aufgefordert: | Die Landesregierung wird aufgefordert: | ||
1. die erneute Gesetzesinitiative der SPD-Bundestagsfaktion zur Abschaffung sozialversicherungsfreier Beschäftigungsverhältnisse (sogen. "geringe Beschäftigungen" / z. Z. in den alten Bundesländern DM 580,--) nach ihren Möglichkeiten - u. a. Über den Bundesrat - zu unterstützen | 1. die erneute Gesetzesinitiative der SPD-Bundestagsfaktion zur Abschaffung sozialversicherungsfreier Beschäftigungsverhältnisse (sogen. "geringe Beschäftigungen" / z. Z. in den alten Bundesländern DM 580,--) nach ihren Möglichkeiten - u. a. Über den Bundesrat - zu unterstützen | ||
und | und | ||
2. zu gewährleisten, daß innerhalb der Landesverwaltung Schleswig-Holsteins nur sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse | 2. zu gewährleisten, daß innerhalb der Landesverwaltung Schleswig-Holsteins nur sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse | ||
bestehen bzw. begründet werden. Öffentliche Aufträge sollen nur an Firmen vergeben werden, die ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausschließlich versicherungspflichtig beschäftigen. | bestehen bzw. begründet werden. Öffentliche Aufträge sollen nur an Firmen vergeben werden, die ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausschließlich versicherungspflichtig beschäftigen. | ||
Außerdem wird die Landesregierung aufgefordert | Außerdem wird die Landesregierung aufgefordert | ||
3. unverzüglich eine landesweite und längerfristige Aufklärungskampagne durchzuführen, die die sogen. "DM 580,--" Verdienerinnen und Verdiener und entsprechend Interessierte über die Nachteile einer derartigen Beschäftigung, aber auch über ihre Rechte, informiert. | 3. unverzüglich eine landesweite und längerfristige Aufklärungskampagne durchzuführen, die die sogen. "DM 580,--" Verdienerinnen und Verdiener und entsprechend Interessierte über die Nachteile einer derartigen Beschäftigung, aber auch über ihre Rechte, informiert. |
Aktuelle Version vom 29. Juli 2013, 13:00 Uhr
Gremium: Landesparteitag |
Sitzung: Landesparteitag Damp 1995 |
Bezeichnung: A5 |
Antragsteller: Landesvorstand Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) und Landesvorstand Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus (Senioren)
|
Beschluss: Angenommen |
(Beschluss: Unter Hinzufügung der Berichtspflicht angenommen)
Die Landesregierung wird aufgefordert:
1. die erneute Gesetzesinitiative der SPD-Bundestagsfaktion zur Abschaffung sozialversicherungsfreier Beschäftigungsverhältnisse (sogen. "geringe Beschäftigungen" / z. Z. in den alten Bundesländern DM 580,--) nach ihren Möglichkeiten - u. a. Über den Bundesrat - zu unterstützen
und
2. zu gewährleisten, daß innerhalb der Landesverwaltung Schleswig-Holsteins nur sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse
bestehen bzw. begründet werden. Öffentliche Aufträge sollen nur an Firmen vergeben werden, die ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausschließlich versicherungspflichtig beschäftigen.
Außerdem wird die Landesregierung aufgefordert
3. unverzüglich eine landesweite und längerfristige Aufklärungskampagne durchzuführen, die die sogen. "DM 580,--" Verdienerinnen und Verdiener und entsprechend Interessierte über die Nachteile einer derartigen Beschäftigung, aber auch über ihre Rechte, informiert.