I3: Auswirkungen der Fusion Daimler-Benz-MBB (1989): Unterschied zwischen den Versionen
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Der SPD-Landesparteitag bekundet den von der Ministererlaubnis zur Fusion Daimler-Benz-MBB betroffenen Arbeitnehmern seine voll Solidarität. Er verurteilt insbesondere das mit der Fusionserlaubnis verbundene Verkaufsangebot für den Bereich „A 41 – Marinetechnik“ als ein menschenverachtendes „Bauernopfer“ dieser unverantwortlichen „Elefantenhochzeit“. Hunderte von Arbeitnehmern stehen damit vor einer ungewissen Zukunft. Wir stellen fest: Hierfür tragen Bundeswirtschaftsminister Haussmann und damit die Bundesregierung die volle Verantwortung. | |||
* Wir fordern die Bundesregierung auf, dieser Verantwortung durch entschiedenes Handeln für die Erhaltung der TST (Telefunken-System-Technik)-Arbeitsplätze gerecht zu werden. | |||
* Wir fordern den Daimler-Benz-Vorstand – insbesondere seinen Vorsitzenden Reuter – auf, auch nach dem Verkauf des Fachbereiches „Marinetechnik“ für die Einhaltung der vorher gegebenen Standortgarantien und die Erhaltung der vorhandenen Arbeitsplätze Sorge zu tragen. | |||
* Wir begrüßen den Einsatz des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Björn Engholm für eine gemeinsame Intervention der übrigen norddeutschen Regierungschefs beim Bundeswirtschaftsminister zugunsten der Standorte der TST-Marinetechnik in Norddeutschland und zum Schutz ihrer Arbeitsplätze. | |||
* Wir fordern die übrigen norddeutschen Regierungschefs auf, sich dieser Initiative umgehend anzuschließen. | |||
* Wir unterstützen die Bemühungen der Rüstungskonversion, die von dem Bereich „Marinetechnik“ ausgehen, und wünschen gerade deshalb die Erhaltung dieses TST-Bereichs in unserer Wirtschaftsregion. |
Aktuelle Version vom 5. Dezember 2014, 16:41 Uhr
Gremium: Landesparteitag |
Sitzung: Landesparteitag Timmendorfer Strand 1989 |
Bezeichnung: I3 |
Antragsteller: Nicht aufgeführt
|
Beschluss: Angenommen |
Der SPD-Landesparteitag bekundet den von der Ministererlaubnis zur Fusion Daimler-Benz-MBB betroffenen Arbeitnehmern seine voll Solidarität. Er verurteilt insbesondere das mit der Fusionserlaubnis verbundene Verkaufsangebot für den Bereich „A 41 – Marinetechnik“ als ein menschenverachtendes „Bauernopfer“ dieser unverantwortlichen „Elefantenhochzeit“. Hunderte von Arbeitnehmern stehen damit vor einer ungewissen Zukunft. Wir stellen fest: Hierfür tragen Bundeswirtschaftsminister Haussmann und damit die Bundesregierung die volle Verantwortung.
- Wir fordern die Bundesregierung auf, dieser Verantwortung durch entschiedenes Handeln für die Erhaltung der TST (Telefunken-System-Technik)-Arbeitsplätze gerecht zu werden.
- Wir fordern den Daimler-Benz-Vorstand – insbesondere seinen Vorsitzenden Reuter – auf, auch nach dem Verkauf des Fachbereiches „Marinetechnik“ für die Einhaltung der vorher gegebenen Standortgarantien und die Erhaltung der vorhandenen Arbeitsplätze Sorge zu tragen.
- Wir begrüßen den Einsatz des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Björn Engholm für eine gemeinsame Intervention der übrigen norddeutschen Regierungschefs beim Bundeswirtschaftsminister zugunsten der Standorte der TST-Marinetechnik in Norddeutschland und zum Schutz ihrer Arbeitsplätze.
- Wir fordern die übrigen norddeutschen Regierungschefs auf, sich dieser Initiative umgehend anzuschließen.
- Wir unterstützen die Bemühungen der Rüstungskonversion, die von dem Bereich „Marinetechnik“ ausgehen, und wünschen gerade deshalb die Erhaltung dieses TST-Bereichs in unserer Wirtschaftsregion.